Spannender Methodenmix in allen Maßnahmen

Partizipatorische Training mit der Heyoka-Methode und Social Theatre, Aktivierungs- und Beteiligungsinstrument Conferencing Verfahren, Selbstmanagement-Training mit dem Zürcher Ressourcenmodell, Stressreduktion und Entspannung durch Körperarbeit, Verbesserung der Lebenssituation durch Sozialraumorientierung,  Übergang in die Arbeitswelt Grundbildungsformate

Die Heyoka-Methode und Social Theatre

Im Rahmen von Sozialer Arbeit 4.0 hat B+B die Heyoka-Methode entwickelt. Dieses partizipatorische Training greift auf Elemente der Theaterarbeit zurück und ist ein Mittel der Persönlichkeitsentwicklung. Das Social Theatre bietet den Teilnehmenden ein geschütztes Setting zum Ausprobieren, Trainieren und Vorbereiten auf die Arbeitsrealität.

Hier Überschrift zu den Punkten:

  • Vielfältigkeit kreativer Techniken
  • Bearbeitung gesellschaftspolitischer und sozialer Themen, Aufgaben und Konflikte
  • Förderung von Kommunikation und Auseinandersetzung
  • Schaffen von Entwicklungs- und Veränderungsperspektiven

Das Social Theatre orientiert sich mit der Heyoka-Methode u.a. an:

  • dem Theater der Unterdrückten (Augusto Boal),
  • dem Psychodrama (Jakob Levy Moreno) und der
  • PSI-Theorie (Julius Kuhl) und
  • unterstützt das soziale Miteinander

Conferencing Verfahren

Conferencing Verfahren sind ein Aktivierungs- und Beteiligungsinstrument.

Conferencing Verfahren unterstützen Teilnehmende mit Hilfe eines/einer unabhängigen Koordinator:in das eigene Netzwerk zu versammeln und passgenaue Lösungen für ihre Problem zu finden. Im Gegensatz zu bspw. Hilfeplangesprächen und Fallkonferenzen, wo pädagogisches / Fachpersonal Lösungsstrategien für Teilnehmende finden, liegt die Verantwortung in Conferencing Verfahren selbst bei den Teilnehmenden und ihrem Netzwerk.

Es fußt auf der Annahme, dass das Netzwerk selbst passgenauere Lösungen finden kann, die nachhaltiger funktionieren. Dies bedeutet nicht das professionelle Hilfe ausgeschlossen wird, jedoch kann diese viel besser angenommen werden, wenn das Ergebnis des Netzwerkes ist, dass der Unterstützungsbedarf nicht allein gestemmt werden kann, sondern noch externe Unterstützung benötigt wird.

Zürcher Ressourcenmodell (ZRM)

Das ZRM ist ein psychoedukatives Selbstmanagement-Training. Diese Methode nutzt B+B als Grundlage für die Coachingprozesse des Einzelnen und in der Gruppe. Integriert werden Erkenntnisse aus:

  • Psychoanalyse
  • Motivationspsychologie
  • basierend auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln.

Dieses Training spricht die Teilnehmenden in ihrem Entwicklungsprozess systematisch auf der intellektuellen/kognitiven, der emotionalen/emotiven und körperlichen/physiologischen Ebene an.

Mit Hilfe des ZRM werden die nötigen Ressourcen aktiviert, die ein zielorientiertes Handeln ermöglichen.

Körperarbeit

Stressfaktoren können als Dauerbelastung sich auch körperlich manifestieren. Über Körperarbeit können Blockaden und Strukturen gelöst werden. Damit sich der Blick der Teilnehmenden für Lösungen öffnen kann, braucht es Angebote zur Stressreduktion und Entspannung.

Unter Körperarbeit fasst B+B verschiedene Methoden zusammen:

  • Autogenes Training
  • Atemübungen
  • Mind Walks

Sozialraumorientierung

Ziel der Sozialraumorientierung ist die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen, die Stärkung ihrer Teilhabe Chancen, die Begleitung in ein selbst bestimmtes Leben und die Aktivierung des Zusammenhalts untereinander.

Der Hilfe suchende Mensch wird nicht aus seinem sozialen Umfeld herausgelöst und isoliert betrachtet, sondern wird in seinen verschiedenen sozialen Räumen und Lebenswelt gesehen. Wir unterstützen die Eigeninitiative und Selbsthilfe, diese stärkt und ermutigt die Teilnehmenden. Weiterhin konzentrieren wir uns auf die jeweiligen Ressourcen und Fähigkeiten. Jeder Teilnehmerin hat Erfahrungen und Talente, unsere Aufgabe ist es diese Ressourcen aufzuspüren und zu nutzen.

Grundbildungsformate

Wir  betrachten Grundbildung als einen Baustein, um unseren Teilnehmenden den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern und um sie nachhaltig in Ausbildung oder Beschäftigung zu sichern. Dabei spielen in der Arbeitswelt persönliche, soziale und kommunikative Kompetenzen oftmals eine genauso große Rolle wie Lese-, Schreib-, Rechen- und Medienkompetenzen.

Selbstkompetenzen werden durch Coaching, korrespondierende Beratung und ggf. auch Körperarbeit und Social Theatre aufgebaut und gestärkt. Ergänzt wird mit arbeitsmarktbezogenen Grundbildungsangeboten zum Lesen, Schreiben, Rechnen und Digitalem.

Selbstbildung und Grundbildung begreifen wir als Fähigkeiten und Kompetenzen zur Persönlichkeitsentwicklung und Teilhabe.